Christsein beeinflusst das Social-Media-Verhalten

Foto: Ben White auf Unsplash

Studie untersucht die Medienpraxis christlicher Jugendlicher

Zürich (2mind) – Religiöse Orientierung verstärkt die Medienkompetenz. Darauf deutet eine in dieser Woche veröffentlichte Studie unter christlichen Jugendlichen (z.B. aus CVJM, evangelischer und katholischer Jugend). Insbesondere auf medienethische Einstellungen zeigt die christliche Orientierung einen Einfluss. Zudem nutzen christliche Jugendliche die digitalen Medien zur Information und zur Kommunikation über religiöse Themen und – in geringerem Umfang – für ihre Glaubenspraxis (etwa für die digitale Teilnahme an Andachten oder Gottesdiensten). Für bedeutsam halten die christlichen Jugendlichen ihren Glauben im Hinblick auf das Verhalten in sozialen Netzwerken (z. B. auf Instagram oder WhatsApp).

„Aus religionspädagogischer Perspektive verweisen die Ergebnisse auf die Bedeutsamkeit digitaler Medien für religiöse Sozialisations- und Orientierungsprozesse sowie umgekehrt auf die Bedeutsamkeit religiös-weltanschaulicher Orientierungen für die Nutzung und Beurteilung von Medienkommunikation“, heißt es im Fazit der Studie. „Dies betont die Sinnhaftigkeit und die positiven Potenziale einer Vernetzung von Medienbildung bzw. digitaler Bildung und religiöser Bildung“.

Die Studie „Zusammenhänge zwischen Religiosität und Mediennutzung sowie medienethischer Sensibilität bei christlich orientierten Jugendlichen“ von Manfred L. Pirner et.al. beruht auf einer 2021 durchgeführten Online-Befragung, die von 245 Personen abgeschlossen wurde. Sie wurde am 19. Februar in der Fachzeitschrift MedienPädagogik veröffentlicht.

Der > Link zur Studie

Dieser Text von 2mind ist lizenziert unter CC BY-SA 4.0

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